Projekte

Mein aktuelles Projekt ist das Duo La Luna mit dem niederländischen Gitarristen Rob Bangert, siehe auch: www.duolaluna.com

Ich studierte noch am Rotterdamer Konservatorium, als eine Tages das Telefon klingelt: „Hast du Lust, in meinem Tango-Quintett zu spielen?“ „Das würde ich gerne“, sage ich, „aber leider kann ich noch nicht richtig spielen!“ „Macht nichts“, antwortet Rob, „Hauptsache du bist mit dabei!“

So lernten sich Helena und Rob 1995 kennen. Seither haben sie unzählige musikalische Abenteuer miteinander entwickelt. Seit 2018 spielen Helena und Rob hauptsächlich als Duo zusammen. Da der Mond sie oft mit seiner suggestiven Ausstrahlung für ihre Projekte inspiriert, nennen sie sich „Duo La Luna“. Die beiden wollen ihrem Publikum mehr bieten als ein einfaches Standard-Konzertprogramm. Deshalb verbinden sie ihr Spiel mit anderen Kunstformen wie Poesie, Erzählungen, Film, Theater und Tanz.

Auch ihr jüngstes Konzertprogramm „Nostalghia“, das im August 2020 in Südfrankreich uraufgeführt wurde, ist ein Zusammenspiel von Text und Musik. Das zentrale Thema ist die Geschichte eines mysteriösen ungarischen Einwanderers, der Anfang des 20. Jahrhunderts in Buenos Aires die Welt der Milongueros und Tangueros (Tangotänzer und Tangoenthusiasten) entdeckt. Eingebettet in diese Rahmenhandlung sind traditionelle Tangos, eigene neu komponierte Stücke und zwei Kompositionen, die berühmter argentinische Gitarristen für das Duo La Luna geschrieben haben. Die meisten Kompositionen von „Nostalghia“ befinden sich auf unserer CD, die 2021 erschienen ist.

Im Januar 2022 ist „Esfahania“ erschienen. Auf dieser CD wird das Duo La Luna von Mischa Pfeiffer, Viola und Winfried Holzenkamp, Kontrabass unterstützt. Ihr Repertoire besteht aus traditionellen Tangos in neuen Arrangements, eigenen neu komponierten Stücken und Auftragskompositionen von jungen argentinischen Komponisten.

Von BACH BIS PIAZZOLLA

Helena Mischaheißt ein älteres Projekt mit dem Bratschisten Mischa Pfeiffer, der beim WDR Sinfonieorchester spielt.

Wir schaffen einen inspirierenden Dialog zwischen facettenreichem Bandoneonspiel und dunklem Bratschentimbre und wagen die Verbindung zwischen Klassikern von Johan Sebastian Bach, Franz Schubert, Kurt Weill, Bela Bartok und zeitgenössischen Tangos von Rodolfo Mederos, Juan José Mosalini und Astor Piazzolla.